Eine stetig wachsende Menge an Daten bei einem erhöhten Bedarf an Verfügbarkeit und Nutzer:innenfreundlichkeit stellt auch die BAB vor wachsende Herausforderungen. Zahlreiche Schnittstellen zur Bevölkerung (z.B. Förderabwicklungen) und auch die diversen eigenständigen, dem BML zugeordneten, Einrichtungen erzeugen eine sehr heterogene und weit verzweigte Datenbankinfrastruktur.
Zielsetzung
Um diese Daten als eigenständige Dienste in der jeweiligen Hoheit überlassen zu können und dennoch gesammelt visualisieren zu können soll mit diesem Projekt ein Dashboard als zentrale Anlaufstelle für sämtliche Datenauskünfte, über die das BML die Hoheit hat, bekommen.
Konkret soll als Ergebnis für potenzielle Nutzer:innen aus der Sektion II des BML ein Abfragetool zur Verfügung stehen, welches Einzelbetriebsanalysen ermöglicht. Zudem soll damit der DSGVO Auskunftspflicht Rechnung getragen werden, indem Auskunftsbegehren rasch und vollständig abgewickelt werden können.
Dies soll den zentralen ersten großen Schritt des Projektes Digitaler Betriebszwilling darstellen.
Stand des Projektes
Der Projektstart ist mit Beginn 2024 geplant. Bis Stand November 2023 hat es einen Workshop gegeben, der das Projekt grob umrissen hat. Hier wurden die konkreten Ziele definiert und vereinbart, dass dieses Projekt als Kooperation von BAB und BML durchgeführt werden soll.
Geplante Arbeiten für 2024
In einem ersten Schritt sollen sämtliche Datenquellen mit ihren dazu gehörenden verantwortlichen Stellen gesichtet werden. Daraus ergeben sich Einschränkungen und Potenziale für eine Weiterverarbeitung und Zusammenführung der Daten.
Dieser zweite Schritt soll das Hauptaugenmerk auf eine möglichst performante, automatisierte und wenig komplexe Architektur legen, bei einer gleichzeitigen Vermeidung von direkten Eingriffen in den Datenbankbestand, um bestehende Prozesse nicht zu behindern.
Für die Erstellung eines Dashboards als dritten Schritt sollen bereits erste Ideen und Umsetzungen getestet werden.
Zeitplan
Projektbeginn: 01/2024
Projektende: 12/2025
