Forschungsprojekte

BF 152/16: Climate change adaptation and protection from natural hazards: Capacity building for people with migration background in Austria (CCCapMig)

Ingrid Machold, Thomas Dax, Oliver Tamme, Thilo Nigmann

Im Rahmen des Österreichischen Klimafonds werden Forschungsprojekte unterstützt, die sich mit Aspekten des Klimawandels, dessen Auswirkungen in Österreich und möglichen Anpassungsmaßnahmen auseinandersetzen. In der 8. Ausschreibung (2015) waren unter anderem soziokulturelle und sozioökonomische Aspekte des Klimawandels ein thematischer Schwerpunkt. In diesem Forschungsprojekt sollen die Kenntnis und die Risikowahrnehmung von Zuwanderern für den Klimawandel und Naturkatastrophen in Österreich untersucht und Vorschläge zur verbesserten Anpassungsfähigkeit dieser Bevölkerungsgruppen erarbeitet werden.

Das Projekt CCCapMig wendet in einer interdisziplinären Bearbeitung quantitative und qualitative Methoden zur Analyse der Fallstudien an. Für die einzelnen methodischen Teile wird Expertise der Partnerinstitute und Experten benötigt; die Teilnahme der BABF ist insbesondere im Hinblick auf die Erfahrung im Bereich der Analyse der Migration im ländlichen Raum und die Regionsanalyse von Bedeutung. Auf Grund der internen Arbeitsaufteilung zwischen den ProjektpartnerInnen ist die BABF in allen Arbeitspaketen aktiv beteiligt, der Hauptteil der Analysearbeiten der BABF konzentriert sich aber auf die Vorbereitung der Fallstudien und die Dokumentenanalyse der regionalen Situation.

Um das Risikobewusstsein und die Anpassungsfähigkeit von unterschiedlichen Personengruppen insbesondere von MigrantInnen zu untersuchen, wurden in den beiden Studienregionen Steyr Kirchdorf in Oberösterreich sowie Triestingtal in Niederösterreich Ende 2017 – Anfang 2018 Straßenbefragungen, leitfadengestützte Interviews mit Bewohnerinnen, Familieninterviews und Fokusgruppen durchgeführt. Die Ergebnisse der regionalen Erhebungen wurden im Rahmen einer Klausur am 27.2.2018 dem gesamten Projektteam vorgestellt und eingehend diskutiert. Auf Grundlage dieser Arbeiten konnte der zweite Zwischenbericht Ende April 2018 an den Klima- und Energiefonds übermittelt werden. Darüber hinaus fand im Mai 2018 ein projektinterner Workshop zu den Handlungsempfehlungen statt, die im weiteren Projektverlauf auch im Rahmen von Stakeholderbefragungen ausgearbeitet wurden.

Der Abschlussbericht an den Österreichischen Klimafonds war bis Jänner 2019 vorzulegen, wobei die Begutachtung und Überarbeitung des Endberichtes noch weitere drei Monate, also bis April 2019 dauerte. Das Projekt wurde nach Verwertung der Projektergebnisse abgeschlossen.

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