Forschungsprojekte

BF 157/17: ESPON ALPS 2050. Common spatial perspectives for the Alpine area. Towards a common vision

Der alpine Raum ist durch eine große territoriale Diversität geprägt, die von spezifischen morphologischen Unterschieden zwischen dem nördlichen und südlichen, westlichen und östlichen Alpenraum bis zur vielfältigen Ausgestaltung der ökonomischen, ökologischen, sozialen und institutionellen Entwicklung in den sieben Alpenstaaten geht. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen sind die alpinen Regionen Teil der europäischen und globalen Entwicklungstrends und in diesem Zusammenhang insbesondere vom Klimawandel und demographischen Wandel betroffen. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel eine gemeinsame räumliche Vision sowie räumliche Perspektiven für den gesamten Alpenraum zu entwickeln. Dabei steht die hohe Lebensqualität der AlpenbewohnerInnen im Vordergrund, die auf einer ausgeglichenen Entwicklung der drei Dimensionen Umwelt, Soziales und Ökonomie basieren sollte. Aufbauend auf den Aktivitäten der Alpenkonvention, dem EU-Programm Alpine Space und der ‚Makro Regionalen Strategie‘ für den Alpenraum (EUSALP) soll die territoriale Kooperation und nachhaltige Entwicklung des Alpenraums unterstützt sowie ein territoriales Planungsmodell entwickelt werden, das die verschiedenen AkteurInnen auf allen Ebenen einbindet.

Das Projekt wurde im Rahmen der Ausschreibung des ESPON EGTC „Call for Tenders for Targeted Analysis „Alps2050 – Common spatial perspectives intera Alpine area. Towards a common vision“ eingereicht und zur Durchführung ausgewählt. Es beabsichtigt insbesondere die strategische Entwicklung im Rahmen der Makroregionalen EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) zu unterstützen.

Das Projekt baut auf der Fülle von räumlichen Daten für den Alpenraum auf und erarbeitet in enger Zusammenarbeit mit regionalen Stakeholdern eine gemeinsame räumliche Vision und Perspektive(n) für den Alpenraum. Dazu wurden neben der kartographischen Aufbereitung von Leitindikatoren der räumlichen Entwicklung zwei spezifische Delphi Befragungen mit den maßgeblichen Stakeholdern im Alpenraum im Frühjahr und Sommer 2019 durchgeführt. Da das Projekt nur einen Bearbeitungszeitraum von 12 Monaten hat, werden die entsprechenden Vorschläge im November/Dezember 2019 erstellt. Ziel der Empfehlungen dieser Ergebnisse ist es, Überlegungen zu bewerten, wie eine ausgeglichene Entwicklung im Alpenraum aussehen kann sowie zum anderen Richtlinien erarbeiten, wie eine gemeinsame räumliche Vision auch auf andere Kontexte umgelegt werden kann.

Das Projekt wurde im Dezember 2017 bis Dezember 2018 in enger Zusammenarbeit mit (trans)nationalen und regionalen Stakeholdern zur Diskussion einer gemeinsamen räumlichen Vision und räumlicher Perspektiven für den gesamten Alpenraum bearbeitet. Im Jahr 2019 erfolgte die Diskussion des im Dezember 2019 vorgelegten Projektendberichtes mit der Verwaltungsbehörde für ESPON sowie dem begleitenden Beratungsteam aus den verschiedenen Alpenstaaten. Das Projekt wurde 2019 abgeschlossen.

Projektstatus

abgeschlossen

ProjektleiterIn

DAX, Thomas

Dr. Thomas Dax

ehemalige MitarbeiterInnen

Team

MACHOLD, Ingrid

Mag.a Dr.in Ingrid MACHOLD

Berggebietsforschung und Regionalentwicklung
TAMME, Oliver

M.Sc. Oliver TAMME

Berggebietsforschung und Regionalentwicklung
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