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FS15: Frauen in der österreichischen Berglandwirtschaft

Theresia Oedl‐Wieser, Mathilde Schmitt

Das Berggebiet ist aufgrund seiner multiplen naturräumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen und Leistungen für die gesamte Bevölkerung von großer Bedeutung. Weltweite Entwicklungen wie globaler Wettbewerb und Klimaveränderungen, aber auch Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Tourismus, den Flächenansprüchen von Wirtschaft und Verkehr und dem Schutz der alpinen Naturräume und Ökosysteme lassen die Konfliktlinien und Herausforderungen deutlich zu Tage treten. Die alpine Kulturlandschaft wurde durch jahrhundertelange Bewirtschaftung von Bauern und Bäuerinnen hervorgebracht und ist sowohl Lebensraum für die einheimische Bevölkerung als auch Natur-, Erholungs- und Freizeitraum mit hohem kulturellem Wert für die Gesellschaft im Allgemeinen. Berggebiete bieten öffentliche Güter wie reine Luft, sauberes Wasser, wertvolle Ökosysteme und sind Reservate für Biodiversität.

In diesem Fact Sheet wird die Bedeutung der Frauen für die österreichische Berglandwirtschaft sowie für die Erhaltung von Biodiversität und alpiner Kultur beleuchtet. Soweit es die derzeit begrenzt vorhandene geschlechterdisaggrierte Datenlage zulässt, werden die Ausführungen durch Zahlen untermauert und die Anteile von Frauen an der Betriebsleitung und landwirtschaftlichen Arbeitskräften präsentiert. Abschließend wird für die Ausweitung der Forschungsagenda plädiert, um die zukünftigen Herausforderungen der Berglandwirtschaft besser bewältigen zu können.

ProjektleiterIn

OEDL-WIESER, Theresia

Mag.a DI.in Dr.in Theresia OEDL-Wieser

Ländliche Sozialforschung und Bibliothek
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